Finanzen

Solide Finanzpolitik ist mir wichtig. Wir können nur das ausgeben, was wir einnehmen. Als Vorsitzender des Finanzausschusses in Marschacht habe ich stets nach dieser Maxime gehandelt.

Eine Planung, die in gutem Glauben und in bester Absicht gemacht wurde, kann durch äußere Einflüsse überholt und umgeworfen werden. Am Beispiel des Coronavirus müssen wir alle dies gerade schmerzlich erfahren.

Die Samtgemeinde hat bereits jetzt ein nicht unerhebliches Defizit.

Darum müssen vor allem in Zeiten knapper Mittel alle Kosten auf den Prüfstand. Dazu müssen alle klugen Köpfe zusammenarbeiten.

Nach einer Bestandsaufnahme, die wir gemeinsam machen, müssen wir dann Maßnahmen erarbeiten, um, wo dies möglich ist, Kosten zu reduzieren, oder auch prüfen, wie und wo wir weitere Einnahmen erzielen können.

Wir müssen uns dabei noch mehr als schon jetzt um Möglichkeiten der Unterstützung durch Kreis, Land oder Bund kümmern.

Das kann bedeuten, dass wir Maßnahmen bevorzugen, die verstärkt gefördert werden, wenn dies auch planerisch in unserem Interesse liegt.

Das kann leider im Einzelfall auch bedeuten, dass wir Dinge aufschieben müssen oder Maßnahmen (noch) nicht anpacken, weil wir haushalten müssen. Hier zähle ich auch auf die Vernunft und den notwendigen Weitblick des Samtgemeinderates, mit dem zusammen solche Entscheidungen getroffen werden.