Leitlinien

Verlässlich – erfahren – unbeirrbar

Auch wenn sich das aus meiner Sicht von selbst verstehen sollte: in Wirklichkeit ist es oft anders. Wer ein öffentliches Amt bekleidet, muss zu seinem Wort stehen, oder er darf es nicht geben. Wer etwas versprochen hat, sollte es halten. Und wer etwas nicht halten kann, das er versprochen hat, muss sich erklären. Es ist auch keine Schande, wenn es einmal nicht gelingt, sein Wort zu halten. Manchmal verhindern äußere Umstände einen ursprünglichen Plan, das wissen wir auch alle. Es sollte aber nicht die Regel sein, und es sollte gute Gründe dafür geben.

Es ist von großem Nutzen, wenn jemand in einem öffentlichen Amt sowohl Berufs- als auch Lebenserfahrung mitbringt, die sich in vielen verschiedenen Situationen gebildet hat. Dies stärkt ungemein. Auch ist es von Vorteil, wenn jemand mehr als einen Berufszweig „von innen“ kennengelernt hat. Im Umgang mit Menschen, die sich mit Fragen und Bitten um Hilfe an den Amtsinhaber wenden, fällt es nicht nur leichter, möglichst passgenau zu handeln, es geht in vielen Fällen auch schneller, weil das Verständnis für andere eher und besser da ist.

Dazu ist es wichtig, dass jemand die eigenen Wurzeln und Grundsätze nicht vergisst und im Blick behält.

Handeln mit Augenmaß

Das Amt des Samtgemeindebürgermeisters ist ein überparteiliches Amt, das auch so gelebt werden soll und muss. Das bedeutet: der Amtsinhaber muss seine mitgebrachten Werte und Ansprüche mit den vorgegebenen in Einklang bringen.

Politik bedeutet immer: für Ausgleich der unterschiedlichen Interessen und zwischen Menschen zu sorgen. Dabei soll die Verwaltung, für die der Samtgemeindebürgermeister ja steht, Hilfe und Unterstützung bieten.

Über den Tellerrand schauen und einen Plan für die Zukunft entwickeln

Politik leidet sehr oft daran, dass die gewählten Vertreter nur Handlungen anpacken, die innerhalb ihrer „Amtszeit“ erfolgreich umgesetzt werden können. Leider verhalten sich auch Wirtschaftsunternehmen, vor allem Aktiengesellschaften, genauso. Davon muss man sich freimachen.

Als Samtgemeindebürgermeister sehe ich es als meine Aufgabe an, einen Plan für die Samtgemeinde in, sagen wir, 20 Jahren zu entwickeln. Wo wollen wir hin? Was entscheiden wir dabei selbst, wo werden wir durch äußere Einflüsse getrieben, was ist uns wichtig, und was wollen wir auf keinen Fall?

Einen solchen Plan hat nicht einer allein im Kopf, dazu braucht es Gespräche mit allen, die es etwas angeht, und die bereit wären, sich aktiv zu beteiligen. Hinzu sollten bei Bedarf immer Experten kommen, die uns alle beraten können. Sicher habe ich Ideen und Vorstellungen, und werde diese auch äußern, aber zunächst im Kreis der Experten und aktiven Mitstreiter.

Das führt mich dann zum wichtigsten Punkt:

Bürgernähe

Es gibt für einen Samtgemeindebürgermeister nichts wichtigeres als den unmittelbaren Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern der Samtgemeinde. Sie alle können, wenn Sie wollen, zum Kreis der aktiven Mitstreiter:innen werden. Aber vor allem bin ich Ihr Ansprechpartner, ohne Wenn und Aber. Das kenne ich aus meiner ehrenamtlichen Arbeit, und das ist die Grundlage eines vertrauensvollen Miteinanders.